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Das Bemühen um Frieden ist ein dynamischer und ergebnisoffener Prozess. Kolumbien ist einen weiten Weg gegangen. Das Land hat aus seinen Erfahrungen gelernt und kann Erkenntnisse weitergeben, die für andere Länder beim Übergang vom gewaltsamen Konflikt zum Frieden relevant sind. Eine Studie vom Berghof untersucht den Friedenprozess in Kolumbien.
Kolumbien hat eine lange Geschichte von bewaffneten Konflikten und politischer Gewalt. Das Land hat jahrzehntelange Erfahrung gesammelt mit der Mobilisierung, dem kollektiven Handeln und Initiativen für Frieden, Dialog, Menschenrechte, Demokratie, Vielfalt und Koexistenz.
Eine Fallstudie der Berghof Stiftung zieht eine Bilanz dieser vielschichtigen Geschichte und deckt die Ursachen und Triebkräfte von Konflikt und Frieden auf. Einerseits analysieren die Autor*innen die aufeinanderfolgenden Zyklen der politischen Gewalt, durch die der kolumbianische Nationalstaat geformt wurde. Andererseits untersuchen sie die wichtigsten Akteure, die die Friedensbestrebungen beeinflusst haben und die aktuelle Umsetzung des Friedensabkommens von 2016. Das Bemühen um Frieden ist ein dynamischer und ergebnisoffener Prozess; die Herausforderungen bleiben immens. Kolumbien hat jedoch aus seinen Erfahrungen gelernt und kann Erkenntnisse weitergeben, die für andere Länder beim Übergang vom gewaltsamen Konflikt zum Frieden relevant sind.