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Florian Lüdtke

F.Luedtke@berghof-foundation.org

Florian Lüdtke is Media and Communications Manager at the Berghof Foundation and responsible for press relations. Before joining us in 2020, he was the Coordinator for Science Communication and Press at the Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society (HIIG). Prior to that he worked as an editor for radio and print.

Florian holds a BA in Liberal Arts at the University College Maastricht and an MA in Social Sciences at the Humboldt-University in Berlin and Middle Eastern Technical University (METU) in Ankara.

Von Kämpfern zu Politikern

Wie Friedensförderer die politische Transformation von Kämpfern unterstützen können
26. Juli 2022
Monica-Melton | meFkXvctNxY | Unsplash

Gemeinsam mit der Abteilung für Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration (DDR) der Vereinten Nationen unterstützt Berghof ehemals bewaffnete Gruppen dabei, nach Kriegen zu friedlichen politischen Parteien zu werden.

Entwaffnungs-, Demobilisierungs- und Reintegrationsprogramme (DDR) von Institutionen wie den Vereinten Nationen sind zu institutionalisierten Instrumenten geworden, um ehemaligen Kämpfern nach dem Ende eines gewaltsamen Konflikts den Weg in die Zivilgesellschaft zu erleichtern.

Allerdings gibt es bis heute keine Initiativen, die nichtstaatliche bewaffnete Akteure dabei unterstützen, ihre Forderungen durch gewaltfreies politisches Engagement zu kanalisieren oder ihre Gruppenstrukturen in eine politische Partei umzuwandeln. Die Aspekte - Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration (DDR) und politische Transformation - bedingen sich häufig gegenseitig und sind zwei Seiten derselben Medaille. Untersuchungen zeigen, dass die Nachhaltigkeit des Friedens gefährdet ist, wenn ehemalige Kämpfer nicht die Möglichkeit haben, ihre politischen Rechte wahrzunehmen und die lokale oder nationale Politik mitzugestalten.

Gemeinsam mit der Abteilung für Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration (DDR) der Abteilung für Friedenseinsätze der Vereinten Nationen (UN DPO) will Berghof diese Lücke schließen Es sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, wie die internationale Gemeinschaft die Umwandlung nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen in friedliche politische Akteure besser unterstützen kann. Das gemeinsame Projekt trägt auch zur Operationalisierung des neuen Moduls der Internationalen Entwaffnungs-, Demobilisierungs- und Wiedereingliederungsstandards (IDDRS) der Vereinten Nationen über die Politik der Entwaffnung und Demobilisierung bei. Der gesamte Beitrag der Berghof-Stiftung zum Thema befindet sich hier.

Die Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt) ist ein Zusammenschluss von staatlichen Organisationen, kirchlichen Hilfswerken, zivilgesellschaftlichen Netzwerken und politischen Stiftungen.

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und Entwicklung (FriEnt) c/ o GIZ

Friedrich-Ebert-Allee 36

53113 Bonn

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