| | Navigationspunkte für einen politischen Kurswechsel | Welche Überzeugungskraft das deutsche Engagement für Frieden und Sicherheit entfalten kann, hängt auch davon ab, ob es gelingt, neue Wege der Zusammenarbeit mit dem Globalen Süden zu erschließen. Erkenntnisse aus einer FriEnt Dialog-Reihe geben dazu Impulse für den politischen Dialog, die FriEnt in einem aktuellen Policy-Brief veröffentlicht hat.
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| | | Der große Unterschied | Eine neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung belegt, dass junge Frauen im Südsudan politisch in doppelter Hinsicht marginalisiert sind, durch Geschlecht und durch Alter.
Dabei sind mehr als 70 Prozent der südsudanesischen Bevölkerung
unter 30 Jahre alt, etwa die Hälfte sind Frauen. Die Untersuchung gilt dem Abgleich von weiblicher Realität und konstitutionell festgelegter Geschlechtergerechtigkeit. | |
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| | Ein Fahrplan für Frieden und Sicherheit in Äthiopien | Eine Gruppe von Expert*innen für die Region des Horns von Afrika hat ein aktuelles Briefing zur schrittweisen Wiederaufnahme der vollen Zusammenarbeit mit Äthiopien veröffentlicht. Es enthält konkrete Empfehlungen zu Benchmarks, Indikatoren sowie Umsetzungsschritte, die unterschiedliche Akteure auf europäischer und nationaler, auch auf deutscher Ebene beachten sollten. | |
| | Wiederaufbau | | Konsortium ZFD | | Alles tun, um nicht am Krieg zu zerbrechen | Unter enormer Kraftanstrengung arbeiten die Partner des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) in der Ukraine weiter. Der Kontakt ist enger geworden, der Bedarf ist riesig. Zivilgesellschaftliche Organisationen stärken den enormen Zusammenhalt in der Ukraine. Sie versorgen die Bevölkerung und geben den Menschen Halt durch Gespräche und Beratung. Es muss alles getan werden, damit die ukrainische Zivilgesellschaft ihr Engagement aufrechterhalten kann. | |
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| Transitional Justice | | Berghof Foundation | | Transitional Justice muss Frauen in den Mittelpunkt stellen | Nach dem Ende von gewaltsamen Konflikten unterscheidet sich das Leben der Menschen auf geschlechtsspezifische Weise. Während Männer in der Regel Machtpositionen zurückerobern, bleiben Frauen oft in prekären Lebensumständen. Maßnahmen zur Aufarbeitung der Vergangenheit – auch als „Transitional Justice“ bekannt – dürfen sich daher nicht damit begnügen, eine Gesellschaft auf den Status quo ante zurückzuführen. Sie müssen stattdessen Machtstrukturen verändern und Frauen sinnvoll beteiligen. | |
| | | Gewalt gegen Frauen bekämpfen | Die Organisation „Women Fund Sukhumi“ aus Georgien hat gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Frauennetzwerks "Women against Violence Europe" (WAVE) ein Toolkit gegen geschlechtsspezifische Gewalt entwickelt. Es basiert auf Praxiserfahrungen aus erster Hand mit konkreten Beispielen von vier WAVE-Mitgliedern, die Krieg erleben und erlebt haben. | |
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