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03/2022

Liebe Leserinnen und Leser,

in einem Jahr, in dem eine Ampel-Regierung in Deutschland unter dem Stichwort "Zeitenwende" 100 Milliarden Sondervermögen für das Militär schafft, ist Friedensförderung offensichtlich gefragt und notwendig. Es ist auch sichtbar geworden, dass im Vorfeld des Ukraine-Konfliktes Analyse und Präventions-Aktivitäten gefehlt haben oder falsch waren. Jetzt ist es ein sehr weiter und brutaler Weg zu Verhandlungen und Dialog zurück. Auf unserer Veranstaltung zur Zeitenwende forderten Politiker*innen die Zivilgesellschaft auf, laut nach friedenspolitischen Ansätzen und einer gesellschaftlichen Debatte zu verlangen. Der Leitartikel dieser Ausgabe fasst die wichtigsten Ergebnisse der spannenden Diskussion zwischen Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen. Ein Großteil der Beiträge im heutigen Newsletter behandelt weitere Aspekte der "Zeitenwende" und des Ukraine-Konfliktes.

Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre. Ihr FriEnt Team

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Impuls

Friedensakteure müssen laut und sichtbar werden

Demokratie und Freiheit sind verletzlicher als gedacht. Für eine echte „Zeitenwende“ brauchen wir mehr Mut in der Friedensförderung.

Die wachsende Bedrohung für die europäische Friedensordnung durch autokratische Regime haben viele politische Akteure in Deutschland und Europa lange nicht ernst genug genommen. Seit dem 24. Februar geht das nicht mehr. Seitdem dreht sich die Diskussion um Sicherheit, Verteidigung und Rüstungsausgaben. Bleibt da noch Raum für zivile Friedensarbeit und friedenspolitische Perspektiven? Eindrücke aus einer FriEnt-Diskussionsveranstaltung

Zum Leitartikel

Stimmen

Männliche Staaten

Was Hypermaskulinität mit dem Ukraine-Krieg zu tun hat

Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist von „Zeitenwende“ die Rede, vom Versagen der Diplomatie und dem Ende vertrauensvoller Beziehungen zu Russland. In dem Entsetzen darüber, dass der russische Präsident Putin einen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland führt, ist der Reflex, nun die eigene „Wehrhaftigkeit“ stärken zu wollen, nachvollziehbar, aber fehl am Platz.

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Tipps & Infos

Bei Investitionen das "Recht auf Abhilfe" berücksichtigen

Finanzierer von Entwicklungsprojekten müssen handeln

Das UN Human Rights Office of the High Commissioner hat jetzt Leitlinien für die Finanzierung von Entwicklungs-Projekten veröffentlicht. Die Institutionen, die die Projekte finanzieren, sollen sicherstellen, dass für die Menschen kein Schaden entsteht und dass potenzielle Opfer sich rechtlich wehren können.

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