Frient Impulse
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05/2021

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe schauen wir besonders nach Afghanistan. Heute kehren die letzten deutschen Soldaten dem Land den Rücken. Die Autorin unseres Impulses, Magdalena Kirchner von der Friedrich-Ebert-Stiftung, stellt fest, dass lokale Konfliktursachen und damit auch Potenziale der Friedenssicherung bis jetzt von den großen, internationalen Fragestellungen überlagert wurden. Jetzt müsse die internationale Gemeinschaft den regionalen, nationalen und lokalen Friedensprozess unterstützen und dabei viel Geduld mitbringen. Auch Covid-19 bleibt sicherlich noch länger auf der politischen Agenda. Zu diesem Thema gestaltet FriEnt ein digitales Side-Event des diesjährigen High-Level Political Forums on Sustainable Development (HLPF), zu dem wir Sie einladen möchten. Registrierungen sind bis 5. Juli möglich. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei wären und wünschen Ihnen eine informative Lektüre.

Ihr FriEnt Team

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Impuls

Der Weg zum Frieden bleibt ein steiniger Pfad

Afghanistan ist nach dem Ende des Nato-Engagements fragiler denn je

Die Dominanz militärischer Instrumente verstellte lange den Blick auf sozioökonomische und politische Konfliktlinien in der afghanischen Gesellschaft. Armut und Ungleichheit haben in der letzten Dekade wieder zugenommen. Lokale Konfliktursachen und damit auch Potenziale der Friedenssicherung wurden von den großen, internationalen Fragestellungen überlagert. Deutschland und Europa sollten die Stärkung der VN im regionalen, nationalen und lokalen Friedensprozess unterstützen und Geduld mitbringen.

Zum Leitartikel

Stimmen

Geschichte darf nicht zur Waffe werden

Auszug aus der Rede des deutschen Bundespräsidenten zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion

"Es ergibt sich zwingend die Frage: Wäre es nicht für die Menschheit Zeit, Kriege grundsätzlich abzulehnen und im Verhältnis gegenseitiger Achtung auch noch so komplizierte Fragen friedlich zu lösen?

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Tipps & Infos

Einladung zum High-Level Political Forum 2021 Side-Event

Coming to Peace with Covid-19? Implications for peaceful, just and inclusive societies and recommendations for "building better forward"

Das offizielle HLPF Side-Event findet am Dienstag, den 6. Juli um 13:30 - 15:00 CEST / 7:30 – 9:00 EST via MS Teams statt. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Folgen der Covid-19 Pandemie für die Friedens- und Menschenrechtsarbeit sowie die Handlungsspielräume für zivilgesellschaftliche Akteure. Registrierungen unter info@frient.de sind bis zum 5. Juli möglich.

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Divide et impera? Karabach nach dem 44-Tage-Krieg

Neue ZIF-Studie bietet Eckpunkte für internationales Engagement

Am 9. November 2020 beendete die Moskauer Erklärung Armeniens, Aserbaidschans und Russlands den 44 Tage dauernden Zweiten Karabachkrieg. In einer neuen ZIF-Studie untersucht Dr. Andreas Wittkowsky die Optionen für das internationale Engagement der kommenden Jahre. Denn eine Lösung des Konflikts hat die Waffenstillstandserklärung nicht gebracht.

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Friedens-Expert*in werden!

Swisspeace Weiterbildungsprogramme starten ab September

Swisspeace hat die Weiterbildungsprogramme (CAS, DAS, MAS) neu konzipiert und bietet diese im neuen Format ab Herbst in Zusammenarbeit mit der Universität Basel an.

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EU-Budget für Entwicklung und Globales rechtskräftig

Eine friedenspolitische Sicht auf die Verordnung der EU zum neuen „Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Kooperation“ (NDICI)

Seit Mitte Juni ist die Verordnung der EU zum neuen „Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Kooperation“ (NDICI) veröffentlicht und rechtskräftig. In einem neuen Blogbeitrag von Brot für die Welt teilt Martina Fischer eine friedenspolitische Sicht auf die komplexe neue Finanzstruktur.

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