Frient Impulse
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09/2021

Liebe Leserinnen und Leser,

der Koalitionsvertrag der "Ampelkoalition" ist da. Vergleichweise schnell, wie versprochen. Auf Seite 148 von 178 werden einige Eckpfeiler für Friedens- und Entwicklungspolitik benannt, unter anderem heißt es: "Krisenprävention und ziviles Krisenmanagement werden wir in besonderer Weise stärken". Wir sind gespannt, wie das künftige SPD-Ministerium diese Stärkung umsetzen wird. Besonders vielversprechend fanden wir auch die Passage "Wir werden dort (HDP Nexus und Grand Bargain) jeden dritten Euro als flexible Mittel auszahlen und die Lokalisierung weiter ausbauen." Das klingt, als haben die Koalitionäre das neue FriEnt-Briefing: Local Ownership als Prinzip von Friedenförderung bereits beherzigt. Der Autor des Briefings Konstantin Bärwaldt empfiehlt unter anderem einen flexibleren Einsatz der Mittel. Der Impulsbeitrag in dieser Ausgabe gibt einen kurzen Überblick über die neue FriEnt-Publikation.

Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre

Die Impulse-Redaktion

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Impuls

Gut gemeint ist nicht gut gemacht

Neues FriEnt-Briefing zu Partnerschaften in der Friedensförderung

Konstantin Bärwaldt von der Friedrich-Ebert-Stiftung hat auf Grundlage der Erkenntnisse des FriEnt Peacebuilding Forums Politikempfehlungen für die deutsche Friedenspolitik formuliert. Im Zentrum steht das Prinzip des „local ownership“. Das bedeutet, dass die lokalen Akteur*innen den Friedensprozess gleichberechtigt mitgestalten. Eine Textrezeption.

Zum Leitartikel

Stimmen

Die relevanten Bundesministerien haben gleichermaßen versagt

Verrat an demokratischen Akteuren

Der Vorschlag von Wolfgang Ischinger und Christoph Heusgen (Münchner Sicherheitskonferenz), das Außenministerium und das BMZ künftig nach britischem Vorbild unter einem Dach zusammenzulegen, ist vom Tisch. Sie hatten ihre Einlassung mit dem Afghanistan-Desaster begründet, das an mangelnder Abstimmung der beiden Ministerien gescheitert sei. Martina Fischer widerspricht und rät der neuen Bundesregierung, das Afghanistan-Engagement in allen Dimensionen auszuleuchten.

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Tipps & Infos

Future Needs Peacebuilding Blog

FriEnt is celebrating its 20th anniversary with the launch of a new blog series

FriEnt is celebrating its 20th anniversary with the launch of a new blog series. The Future-needs-Peacebuilding Blog examines the future challenges and opportunities of peacebuilding for local, national and international actors.

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Engagement der Weltbank in Konfliktsituationen

Eine unabhängige Evaluation der Weltbank-Gruppe

Eine neue Evaluierung liefert Erkenntnisse für die Umsetzung der Strategie der Weltbank- Gruppe für Fragilität, Konflikte und Gewalt 2020–2025.

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Stellungnahme des Beirats für Zivile Krisenprävention

Wirkungsevaluierung der Deutschen zivilen und militärischen Beiträge zum multinationalen Afghanistan Engagement 2001-2021

Der Beirat der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung begleitet das Krisenengagement der Bundesregierung seit 2005 als unabhängiges Gremium. Die Wirkungsevaluierung der Deutschen zivilen und militärischen Beiträge zum multinationalen Afghanistan Engagement (2001-2021) richtet sich an die Bundesregierung sowie den Deutschen Bundestag als Hauptauftraggeber deutschen Krisenengagements.

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Folge dem Geld

GPPI Studie zu Geberausgaben für Krisenprävention

Im Jahr 2017 haben weltweit führende Politiker zugesagt, die Präventionsausgaben zu erhöhen. Bis dato gibt es allerdings kaum Anzeichen für einen echten Wandel. Tatsächlich bleiben die Ausgaben für Prävention weit unter den Zielen der UN/Weltbank. Eine neue Studie von GPPI befasst sich mit internationalen Investitionen in Krisenprävention. Dabei sollen Strategien und Prioritäten Deutschlands, der USA, Großbritanniens und der Europäischen Union offengelegt werden.

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Wang Huning: Triumph und Terror

Impulsartikel von N.S. Lyons veröffentlicht in Palladium

Während China in den vergangenen zwei Jahren mit der Corona Pandemie beschäftig war, nutzte die chinesische Regierung die Gelegenheit für einen kulturellen Neustart. Das kontinuierliche Wachstum privater Technologiegiganten wurde streng reguliert, Privatunterricht verboten und Markteinschränkungen für Immobilienpreise festgelegt. Der im Oktober erschienene Artikel von N.S. Lyons befasst sich mit dem chinesischen Transformationsprozess und seinen Hintergründen.

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