Please find detailed information on the use of cookies on this website in our Data Privacy Statement. You can adjust your cookie settings below.
Das Briefing untersucht, wie die Sahelstaaten in Zusammenarbeit mit Deutschland und der EU mehr Frieden und Sicherheit für die Region fördern können. Der Fokus liegt dabei auf der Krise des postkolonialen Staatsmodells und der effizienteren Gestaltung ziviler Konfliktlösungsansätze.
Das Briefing beschäftigt sich mit der Frage, wie die Sahelstaaten in
Zusammenarbeit mit Deutschland und der EU mehr Frieden und Sicherheit für die
Region fördern können. Der Fokus liegt dabei einerseits auf der tiefgreifenden Krise
des postkolonialen Staatsmodells. Andererseits wird es um eine effizientere Gestaltung
ziviler Konfliktlösungsansätze gehen sowie deren gezielte Unterstützung durch
Deutschland und die EU.1 Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den aktuellen
Konflikten für die politische Zukunft der Staaten im Sahel ziehen? Welche politischen
Maßnahmen können sich vor dem Hintergrund klimabedingter Veränderungen positiv
auf Landkonflikte auswirken? Gibt es bereits umgesetzte Reformen und Initiativen,
die besondere Aufmerksamkeit verdienen und lassen sich diese produktiv in
Friedensansätze integrieren? Um diese Fragen zu beantworten, geht das Briefing auf
zwei Themenschwerpunkte ein. Zunächst beschäftigt es sich mit einer politischen
Integration der Bevölkerung durch neue Dezentralisierungsmaßnahmen. Anschließend
analysiert es Landkonflikte in der Region. Sie hängen nicht nur mit klimabedingten
Veränderungen und Konflikten zwischen pastoralnomadisch und agrarisch
lebenden Bevölkerungsgruppen zusammen, sondern müssen vor allem auch historisch
und in Hinblick auf die staatliche Landpolitik untersucht werden.
Das hat
Briefing hat Empfehlungen aus einem Fachgespräch
zur friedenspolitischen
Strategie im Sahel zusammengestellt. Daran nahmen Expert*innen aus
der Region teil, darunter der Journalist
Manzo Diallo (Niger), der
Politiker Ousmane Sy (Mali) und
der UFC-Vorsitzende François-
Paul Ramdé (Burkina Faso).