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Die Infektionszahlen sind niedrig, aber der Impfstoff fehlt. Im neuen Recherche-Podcast der Süddeutschen Zeitung besprechen Bernd Dörries und Vinzent-Vitus Leitgeb wie internationale Hilfe aussehen könnte.
Insgesamt wurden rund 36 Millionen Impfdosen nach Afrika geliefert. Von den 1,4 Milliarden Einwohnern haben somit erst circa 1% ihre Erstimpfung erhalten. Deutschland hingegen hat bereits 45 Millionen Impfdosen erhalten und konnte dadurch bereits 40% der deutschen Bevölkerung mit einer Erstimpfung versorgen. Bernd Dörris, SZ-Korrespondent in Südafrika, betont im Podcast, dass die Gefahr durch Corona nicht durch den Impffortschritt in den industrialisierten Staaten beendet wird. Solange sich das Virus an einer anderen Stelle weiter verbreitet, kann die Pandemie nicht unter Kontrolle gebracht werden. Afrika ist jedoch mit mangelnder Impfbereitschaft und fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten für die Impfstoffe konfrontiert und somit auf die Hilfe der internationalen Gemeinschaft angewiesen.