Arbeitsgemeinschaft
Wir stärken Stimmen. Für Frieden und Entwicklung.
In der Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt) haben sich im Jahr 2001 sieben staatliche Organisationen, kirchliche Hilfswerke, zivilgesellschaftlichen Netzwerke und politische Stiftungen zusammengeschlossen, um Prävention und Friedensförderung gemeinsam stark zu machen.
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich für eine partnerschaftliche, nachhaltige und inklusiv gestaltete Friedensförderung in Deutschland, Europa und der Welt ein. Sie stärkt friedenspolitische Stimmen, fördert den globalen Dialog und wirbt für die vielfältigen Potentiale friedensfördernder Ansätze und Strategien in Politik und Öffentlichkeit. FriEnt arbeitet an der Schnittstelle zwischen Staat und Zivilgesellschaft, zwischen Frieden und Entwicklung und zwischen Politik und Praxis. In einer einzigartigen Kooperationsstruktur eröffnet das multi-institutionell zusammengesetzte Team der Arbeitsgemeinschaft Raum für unterschiedliche Perspektiven, kritische Reflexion und einen vertrauensvollen Dialog – über Grenzen hinweg. So entstehen aus Vielfalt neue Ideen, Wissen und Synergien. Im Jahr 2020 hat sich die Arbeitsgemeinschaft in einem partizipativen Prozess eine neue Strategie unter dem Titel "Partnerschaft und globale Verantwortung für friedliche Gesellschaften" gegeben.
Friedensförderung gemeinsam gestalten
Im Dialog mit Mitgliedern und internationalen Partnern bündelt FriEnt Erfahrungswissen, friedenspolitische Fachlichkeit und Beratung. Ziel ist es, auf dieser Grundlage Agenden und politische Prozesse mitzugestalten sowie Friedensförderung weiterzuentwickeln und zu stärken.
Das FriEnt Peacebuilding Forum, Fachgespräche und Workshops von FriEnt sind Drehscheiben für Wissen, Erfahrungen und Vernetzung. Mit Publikationen, dem Newletter „Impulse“, einer Blog-Serie und Social Media informiert FriEnt die deutsche und internationale Fachöffentlichkeit, stößt Diskussionen an und bietet Orientierungshilfen.
In den kommenden Jahren wird sich FriEnt auf folgende Arbeitsschwerpunkte und Agenden konzentrieren:
Friedensförderung weiterdenken
FriEnt greift Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen auf und identifiziert Themen, die für die Zukunft nationaler und internationaler Friedenspolitik und -praxis richtungsweisend sind. FriEnt bietet Raum für Reflexion und Vernetzung, stellt bestehende Ansätze auf den Prüfstand und stärkt damit Innovation und Handlungsfähigkeit für Friedensförderung.
Friedensförderung inklusiv gestalten
Ob Agenda 2030, die Leitlinien der Bundesregierung oder relevante Prozesse auf EU-Ebene: FriEnt moderiert Dialog- und Beratungsprozesse zu aktuellen Agenden auf nationaler und internationaler Ebene, gibt friedenspolitische Impulse und wirkt auf die Gestaltung inklusiver Strategien ein.
Friedenspolitische Impulse für globalen Dialog und Partnerschaften
Im Bewusstsein der globalen Verantwortung für friedliche, inklusive und gerechte Gesellschaften stärkt FriEnt die internationale Vernetzung und den globalen Dialog zu aktuellen Agenden und Themen der Friedensförderung und trägt zur Umsetzung der Friedensdimension der Agenda 2030 und SDG 16+ bei.