Am 17. und 18. Februar haben sich führende Politiker*innen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union zum sechsten sogenannten AU-EU-Gipfel getroffen. Das letzte Gipfeltreffen hat vor fünf Jahren stattgefunden. Der Gipfel wollte die angespannte Beziehung zwischen den Staatengemeinschaften verbessern. Die aktuellen Herausforderungen sind groß. Brot für die Welt hat auf einer eigenen Themenseite wichtige Aspekte zu der schwierigen Beziehung aufgegriffen.
Von Digitalisierung über Landrechte bis Flucht und Migration, es gibt viele Herausforderungen in der Beziehung zwischen der Afrikanischen (AU) und der Europäischen Union (EU). Auch wenn in jedem Handlungsfeld spezifische Fragen stecken und Probleme gelöst werden müssen, gibt es einen gemeinsamen Nenner: die Zusammenarbeit zwischen den Bündnissen muss auf Augenhöhe stattfinden. Dazu gehört es auch, dass die Zivilgesellschaft in Entscheidungen einbezogen wird. Der Gipfel wollte nicht mehr und nicht weniger als die Partnerschaft neu zu starten, am Ende ist gemeinsame Vision für das Jahr 2030 formuliert worden. „Es stellt sich die Frage, ob eine weitere Erklärung die Natur der Partnerschaft verändern wird. Eigentlich gibt es genug, durchaus auch gute und interessante Erklärungen, Papiere und Vereinbarungen beider Kontinente. Es mangelt – wie auch in der Vergangenheit – am politischen Willen, die vielmals zitierte Partnerschaft auf Augenhöhe zuzulassen. Neue Papiere verändern nicht unsere Haltung“, schreibt Imke Friederike Tiemann Middleton in ihren Beitrag auf der Themenseite von Brot für die Welt.
Auf dieser Seite zum EU/AU-Gipfel hat Brot für die Welt Blogbeiträge von europäischen und afrikanischen Autor*innen zu vielen Aspekten veröffentlicht.