Frieden in Krisenkontexten nachhaltig zu fördern ist eine der zentralen Herausforderungen der internationalen Gemeinschaft. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt sich dieser und stärkt mit der strukturbildenden Übergangshilfe „Friedliches und inklusives Zusammenleben“
Mit dem neuen Themenblatt dazu (Deutsch, Englisch und Französisch) unterstützt das BMZ seine Umsetzungspartner, Vorhaben friedensfördernd zu planen und durchzuführen.
Für mehr Frieden muss der soziale Zusammenhalt in der Bevölkerung während und nach Krisen gestärkt werden. Das Ziel ist, Bevölkerungsgruppen und lokale Strukturen zu befähigen, Konflikte und ihre Ursachen lokal, zielgruppennah und friedlich zu bearbeiten.
Drei Schritte sind für Umsetzungspartner zu beachten:
1.) Die Grundlage bildet eine Friedens- und Konfliktanalyse (PCA).
2.) Alle Vorhaben werden mindestens konfliktsensibel gestaltet.
3.) Um die soziale Kohäsion in Krisenkontexten nachhaltig zu stärken, müssen Vorhaben direkte friedensfördernde Maßnahmen umsetzen.
„Friedliches und inklusives Zusammenleben“ ist eines der vier Handlungsfelder der strukturbildenden Übergangshilfe des BMZ.
Die Umsetzungspartner kombinieren Maßnahmen aus verschiedenen Sektoren, um die Resilienz von Menschen und lokalen Strukturen zur Krisenbewältigung zu stärken.