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Svenja Windisch

svenja.windisch@frient.de

Svenja Windisch ist Beraterin für internationale Agenden und Prozesse bei FriEnt.

Literaturhinweise
Sustainable Development Report 2024

Publiziert zum UN Summit of the Future

FriEnt zum SDG-Gipfel der Vereinten Nationen

Am 18. und 19. September 2023 fand der Nachhaltigkeitsgipfel am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York statt.

Veranstaltungen zu SDG16 im Rahmen des HLPF

Vor dem HLPF 2024 fand ein Treffen von Expert*innen zum SDG16 statt und der Sustainable Development Report 2024 wurde vom UN-Generalsekretär veröffentlicht. Die Veranstaltungen zu SDG16 im Rahmen des HLPF können über die Seite des UN-Fernsehsenders nachverfolgt werden.

Halfway to 2030 Report

Ein lohnender Rückblick auf die Berichte zur Halbzeit der Agenda 2030 von TAP Network, 2023

Global Progress Report on SDG 16

Ein lohnender Rückblick auf die Berichte zur Halbzeit der Agenda 2030 von UNDP, 2023

SDG16+: Sektorübergreifend denken und handeln

Der Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen wirft seine Schatten voraus
17. Juli 2024
Disclaimer: The content of this publication has not been approved by the United Nations and does not reflect the views of the United Nations or its officials or Member States.

Was bedeutet es, wenn sich die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gegenseitig beeinflussen?

Das Hauptziel des SDG16 ist die Förderung "friedlicher, gerechter und inklusiver Gesellschaften, die frei von Angst und Gewalt sind". Zudem haben die Pathfinders for Peaceful, Just and Inclusive Societies weitere Unterziele aus anderen Nachhaltigkeitszielen ermittelt, die sich direkt auf die drei Dimensionen von SDG16 beziehen. Diese zusätzlichen Ziele geben zusammen mit den Zielen von SDG16 einen Rahmen, der als "SDG16+" bezeichnet wird. Das heißt, dass auch das Erreichen von SDG16 davon abhängt, ob andere Nachhaltigkeitsziele verwirklicht werden. Gleichzeitig wird das Potential von SDG16 am besten genutzt wird, wenn es sektorübergreifend umgesetzt wird.

Frieden und Klima gehören zusammen

FriEnts Fokus auf den Frieden-Klima-Nexus dockt auch hier an die Forderungen der SDG16Now Kampagne an. Die Absicht, Gewalt einzudämmen und vorzubeugen, muss mit dem Schutz der Lebensgrundlagen lokaler Bevölkerungen, der Achtung ihrer legitimen Landrechte und dem Zugang zu Ressourcen ebenso verknüpft werden wie mit der Verhinderung von Land- und Wasserraub sowie mit Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung. Eine starke und unabhängige Zivilgesellschaft und Anwälte für Randgruppen sind von entscheidender Bedeutung, um Resilienz und sozialen Zusammenhalt zu stärken – ganz besonders in Zeiten der Klimakrise. In der Klimapolitik und den daraus folgenden Maßnahmen sind Konfliktsensibilität und ein Do-No-Harm-Ansatz von entscheidender Bedeutung, um die Verschärfung neuer oder bestehender Konflikte zu verhindern. Menschenrechtsaktivist*innen, einschließlich feministischer Akteure und Umweltaktivist*innen, bauen wichtige Brücken zwischen lokalen und anderen Akteuren.

Ein förderliches Umfeld unterstützt die Verwirklichung von SDG16. Das heißt z.B., dass Regierungen öffentliche Mittel aufwenden für die am stärksten gefährdete lokale Bevölkerung in klimaanfälligen, fragilen Staaten, die von Konflikten betroffen sind. Gleichzeitig muss der Schutz zivilgesellschaftlicher Akteure gewährleistet werden vor jeglicher Form von Bedrohung, Belästigung und Falschinformationen.

Der Zukunftspakt soll die Hindernisse beseitigen

Als Voraussetzung und Ziel nachhaltiger Entwicklung darf SDG16 auch in Zeiten geopolitischer Spannungen nicht untergehen. Nach dem High-level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) findet im September 2024 der Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen statt. In dem Entwurf für den Zukunftspakt, der bei diesem Treffen verabschiedet werden soll, verpflichten sich die VN-Mitgliedsstaaten dazu, alle Hindernisse für nachhaltige Entwicklung zu beseitigen Denn die Umsetzung der Agenda 2030 sei wichtiger denn je, um nicht das Vertrauen der Menschen in die internationale Zusammenarbeit zu verspielen. Das heißt auch, dass anstelle von Militarisierungstendenzen, wieder Kooperation, Vertrauensaufbau und Solidarität zur bevorzugten Handlungsoption werden müssen.

Die Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt) ist ein Zusammenschluss von staatlichen Organisationen, kirchlichen Hilfswerken, zivilgesellschaftlichen Netzwerken und politischen Stiftungen.

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und Entwicklung (FriEnt) c/ o GIZ

Friedrich-Ebert-Allee 36

53113 Bonn

Tel +49 228 4460-1916

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