Der Beirat der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung begleitet das Krisenengagement der Bundesregierung seit 2005 als unabhängiges Gremium. Die Wirkungsevaluierung der Deutschen zivilen und militärischen Beiträge zum multinationalen Afghanistan Engagement (2001-2021) richtet sich an die Bundesregierung sowie den Deutschen Bundestag als Hauptauftraggeber deutschen Krisenengagements.
Mit dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan endete die größte, teuerste und opferreichste Intervention des Bündnisses, darunter auch Deutschlands. Gegenüber dem Vormarsch der Taliban zogen sich die afghanischen Sicherheitskräfte und die Regierung zurück, sodass die Taliban knapp 20 Jahre nach ihrem Sturz wieder an die Macht kamen. Der Bevölkerung in Afghanistan droht nun eine humanitäre Katastrophe. Neben der Terrorbekämpfung zählten zu den zentralen Interventionszielen die Stabilisierung, Förderung von Sicherheit und verlässlicher Staatlichkeit sowie die Reduzierung von Armut. Diese Ziele wurden offenbar verfehlt.
Die vollständige Stellungnahme des Beirats der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung finden Sie hier.