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Über das Trauma sprechen

Reden hilft in Ruanda
Brot für die Welt
Trauma
Jannik Skorna | unsplash

Bis heute fällt Ruanda zwischen April und Juli „in eine Art Schockstarre“. Denn 1994 wurden in dieser Zeit fast eine Million Menschen im Genozid an den Tutsi ermordet. Jugendliche lernen im „Anti-Trauma-Club“, Traumata zu erkennen und damit umzugehen.

Auch nach 30 Jahren liegen die Schrecken des Genozids noch über Ruanda. Professionelle psychologische Hilfe für die Überlebenden gibt es bis heute kaum. So müssen auch junge Menschen ohne eigene Erinnerungen an jene 100 Tage „mit vielen Wunden leben“ und erben die Traumata ihrer Familien. Kollektives Schweigen und fehlende Hilfe führen dazu, dass häufig die „Symptome, die auf ein Trauma hindeuten, nicht erkannt“ werden.

Trauma Help Rwanda arbeitet daran, diesen Kreislauf zu unterbrechen. So zum Beispiel mit dem Anti-Trauma-Club in einer Schule in Ruyenzi. Dort lernen Jugendliche, wie sich ein Trauma zeigen kann – „das kann Leistungsabfall in der Schule sein, ein plötzlicher Rückzug oder generelles Desinteresse“. Sie lernen, über ihre eigenen Wunden zu sprechen und sollen sensibilisiert werden, auch „Veränderungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler wahrzunehmen, sie anzusprechen und Hilfe zu holen“.

Der gesamte Beitrag „Über das Trauma sprechen“ inklusive eines Projektfilms kann auf der Webseite von Brot für die Welt angesehen werden.

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