Wirtschaftliche Entwicklung, Geschäftstätigkeit und neue Arbeitsplätze stabilisieren fragile und von Konflikten betroffene Gesellschaften. Diese Logik zieht sich seit 2011 wieder durch einen ewig alten Fachdiskurs. So einfach ist das aber nicht, denn Unternehmen profitieren zum Beispiel manchmal von Konflikten. Oder aber sie verhalten sich nicht oder nicht ausreichend konfliktsensibel und richten unabsichtlich mehr Schaden als Nutzen an. Um diese Zusammenhänge grundlegend zu untersuchen, organisierte FriEnt im letzten Jahr eine internationale Expertenberatung.
Die Erkenntnisse aus dieser Expertenberatung hat FriEnt gemeinsam mit CDA und International Alert strukturiert und in dem Dossier „Business und Peace. It takes two to tango“ zusammengeschrieben, das gerade erschienen ist. Die Autor*innen werfen dabei eine Reihe von Fragen auf: Unter welchen Bedingungen können Unternehmen für die Unterstützung des Friedens gewonnen werden – und wie können sie auf das Prinzip „do no harm“ verpflichtet werden? Welche Rolle spielen Investoren und Banken als Anbieter von Unternehmensfinanzierungen? Welche Kriterien müssen Unternehmen erfüllen, um die öffentliche Finanzierung unter (Post-)Konfliktbedingungen zu rechtfertigen?
Die Autor*innen spitzen als zentrale Botschaft zu, dass es bei der Verbindung von Wirtschaft und Frieden auf das ausgewogene Verhältnis von Erwartungen und Möglichkeiten, Chancen und Risiken auf beiden Seiten ankommt, um hier friedenspositiv zu wirken. Es braucht halt immer zwei, um Tango zu tanzen.
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