„Comprehensive approach“, „3D“, „vernetzte Sicherheit“, „zivil-militärische Zusammenarbeit“ – in den vergangenen Jahren wurden viele Begriffe geprägt, um das Zusammenwirken außen-, sicherheits- und entwicklungspolitischer Akteure in Krisen und (Nach-) Kriegssituationen zu beschreiben. Diese Begriffsvielfalt führt häufig zu Missverständnissen. Ebenso häufig lösen die mit den Begriffen verbundenen Konzepte heftige Kontroversen aus.
Doch nur auf den ersten Blick ist dies ein Streit um Worte. Vielmehr wird immer wieder deutlich, dass in der Debatte unterschiedliche Wert- und Zielvorstellungen sowie unterschiedliche Verständnisse von Kernbegriffen wie „Sicherheit“ oder „Zusammenarbeit“ zum Tragen kommen: Wessen Sicherheit soll gewährleistet oder wieder hergestellt werden? An welchen Zielen orientiert sich eine Interventionsstrategie – und wer formuliert diese? Was bedeutet dies für die zivil-militärische Interaktion oder die Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure in so unterschiedlichen Kontexten wie in der Demokratischen Republik Kongo, dem Kosovo, oder Afghanistan? Und welche konkreten Möglichkeiten, aber auch Probleme sind mit einer Zusammenarbeit verbunden?
Das vorliegende FriEnt-Briefing geht diesen Fragen nach. Es beleuchtet Kernbegriffe sicherheits-, außen- und entwicklungspolitischer Akteure und zeigt Herausforderungen bei der Strategieentwicklung und bei der konkreten Zusammenarbeit auf. Vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen werden die Erfahrungen und Debatten in Deutschland dargestellt. Ein Augenmerk liegt dabei auf den jeweils unterschiedlichen Perspektiven und zum Teil kontroversen Positionen staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure.
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