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20 Jahre Ziviler Friedensdienst

Über das Jahr hinaus
Konsortium ZFD
peacebuilding
prevention
ZFD

Martina Rieken, Koordinatorin der Öffentlichkeitsarbeit des Konsortium Ziviler Friedensdienst (ZFD), blickt zurück auf das Jubiläumsjahr 2019.

FRIEDEN KANN WERDEN – ist Überzeugung, Erkenntnis und Erfahrung zugleich. Belege dafür sind die Erfolge der ZFD-Projektarbeit. Dies zu veranschaulichen, war unsere selbstgesteckte Challenge im Jubiläumsjahr von 20 Jahren ZFD. Keine Frage: Die ZFD-Fachkräfte und Partner werden sich auch in 2020weiterhin mit Herzblut der Sache annehmen. Doch heute schauen wir noch einmal zurück auf all das, was im Jahr 2019 dazu diente, die Wirkungen ziviler Friedensarbeit in den Fokus zu rücken.
Um erfolgreiche 20 Jahre Ziviler Friedensdienst Revue passieren zu lassen, hat sich unser Team einiges einfallen lassen. Den Auftakt machten eine Reihe von Online-Formaten, die die 20-jährige Arbeit des ZFD digital aufbereiteten. Welche Reichweite und Wirkung die Projekte des Zivilen Friedensdienstes entfalten, zeigte sich beispielsweise in Factsheets, Videos und Präsentationen, aber auch in eigens kreierten Websites, die über das Jubiläumsjahr 2019 veröffentlicht wurden. Hierin wurden erfolgreiche Ansätze des ZFD in Projektländern erläutert und aufgezeigt, wie die Projektarbeit des ZFD zu einer nachhaltigen Friedensförderung beiträgt.

#sweatforpeace. Frieden ist jede Anstrengung wert

Begleitet wurden die Maßnahmen von einer Social Media-Aktion „#sweatforpeace – Frieden ist jede Anstrengung wert“. Diese zielte darauf ab, in der Online-Welt mehr Aufmerksamkeit für zivile Konfliktbearbeitung zu erzeugen. Den Startpfiff zur Aktion gab die Erstfahrt der „Bertha von Suttner-Bahn“, die vom Frauennetzwerk für Frieden und Netzwerk Friedenskooperative in Bonn auf die Gleise gesetzt wurde. Die Straßenbahnlinie 62 fährt 12 Monate lang durch die Stadt. Mit an Bord: das Jubiläumslogo „20 Jahre ZFD – Wir scheuen keine Konflikte“.
Einige Veranstaltungen luden darüber hinaus dazu ein, die Arbeit des ZFD zu reflektieren und gemeinsam ein Zeichen für die zivile Konfliktbearbeitung zu setzen. So luden sowohl Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), als auch Ottmar von Holtz vom „Unterausschuss für zivile Krisenprävention“ und die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des ZFD zu Gesprächen im BMZ sowie im deutschen Bundestag ein.

Um auch auf internationaler Ebene auf die Bedeutung der zivilen Konfliktbearbeitung hinzuweisen, war der Zivile Friedensdienst im Juli 2019 über seine Partner, Träger und die Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt) auf dem HLPF-Gipfel der Vereinten Nationen vertreten. Gemeinsam mit dem ZDF veranstaltete FriEnt in diesem Rahmen ein Side-Event mit dem Titel „Land and Conflict Prevention – How integrated solutions can help achieve the SDGs“. Dabei lag der Fokus auf der Kombination von Gewaltprävention im Zusammenhang mit Land- und Ressourcenkonflikten.
Die Aktivitäten 2019 gipfelten in der Jubiläumsveranstaltung zum 20-Jährigen des ZFD am 4. und 5.12. im Berliner Dienstsitz des BMZ. Die Feier stand im Zeichen der konkreten Friedensarbeit: 20 ZFD-Partner und Fachkräfte aus elf Ländern gaben Einblicke in ihr Engagement vor Ort und verwiesen auf weitere Herausforderungen, die mithilfe des ZFD in den kommenden Jahren angegangen werden.

Unermüdlich wird es auch in diesem Jahr weitergehen: mit großem Engagement unterstützen aktuell rund 350 Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes ihre Partnerorganisationen in rund 45 Ländern weltweit im Bemühen um Frieden und Gewaltprävention. Darüber berichtet der Zivile Friedensdienst das ganze Jahr über hier.

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