Entwicklungsminister Gerd Müller spricht im Handelsblatt-Interview über seinen Rückzug aus dem Ministerium und anstehende Herausforderungen für seine Nachfolger*in.
Entwicklungsminister Gerd Müller hatte seinen Rückzug aus Ministerium und Bundestag schon kurz nach der letzten Bundestagswahl 2017 angekündigt. Nun ist es soweit, ab November wird er in Wien die Industrie-Agentur der UN leiten. Das Ministerium wird unabhängig vom Ergebnis der Wahl einen neuen Chef bekommen. Gerd Müller spricht im Handelsblatt-Interview über die großen Herausforderungen, die dieser weiter wird meistern müssen. Unter anderem meint er, Europa habe noch Hausaufgaben zu machen.
„Europa muss viel internationaler denken und handeln. Der Klimawandel stoppt weder an den EU-Außengrenzen, noch lässt er sich in Europa besiegen. Deswegen fordere ich, dass der EU-Wiederaufbaufonds und der Green Deal eine globale Komponente erhalten. Afrika ist der Weltmarkt der Zukunft. In den nächsten zehn Jahren wird dort so viel gebaut wie von Madrid bis Moskau in den letzten hundert Jahren. Und dabei müssen europäische Investoren mit an der Spitze sein.“
Das Interview finden Sie hier.