Seit Juni letzten Jahres betreibt das Konsortium Ziviler Friedensdienst den Themen-Hub „Frieden verbessert das Klima“. Er verdeutlicht die Relevanz Ziviler Konfliktbearbeitung in der Klimakrise – mit Beispielen aus der Praxis, mit Fachbeiträgen und einer umfangreichen Linkliste zur thematischen Vertiefung. Neu im Hub sind zwei Beiträge aus den Philippinen und die letzte Folge der Klima-Edition des Podcasts „Jetzt mal ganz friedlich“:
Das Gold glänzt nicht für alle
Wo der Klimawandel bestehende Konflikte verschärft, ist Zivile Konfliktbearbeitung unerlässlich, wie eine Reportage aus der Provinz Davao de Oro zeigt. Hier bringt der für manche lukrative Goldabbau Umweltverschmutzung und Benachteiligung für viele andere. Die Folgen des Klimawandels gießen weiteres Öl ins Feuer. ZFD-Partner LKMFI setzt sich für eine gewaltfreie Bearbeitung der Konflikte und für mehr gemeinschaftlichen Umwelt- und Klimaschutz ein.
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Philippinen: Jugend für Klima und Frieden
Die Collective Climate Campaign (3C) will Jugendliche auf der philippinischen Insel Mindanao für das Ausmaß der Klimakrise sensibilisieren und dazu ermutigen, für mehr Klimagerechtigkeit einzutreten. Die Inselgruppe Mindanao ist seit langem durch schwere Konflikte gezeichnet und zugleich stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Im Interview erläutert Abuzar Salik, Mitbegründer von 3C und Mitglied der ZFD-Partnerorganisation MPPM, das Vorgehen und die Ziele der Initiative.
#17 Klima-Edition: Militär als Klimasünder
In der 4. Folge der Klima-Edition des GIZ/ZFD-Podcasts „Jetzt mal ganz friedlich“ geht es um den Beitrag des Militärs zur Klimakrise. Neben erschütternden Fakten und düsteren Prognosen bekommt auch die Hoffnung ihren Platz im Gespräch mit den beiden Gästen Dr. Angelika Claußen (IPPNW) und Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum). Beide engagieren sich seit Jahrzehnten für Frieden und Umwelt.
Alle Beiträge können nachgelesen und gehört werden unter: www.ziviler-friedensdienst.org/frieden-verbessert-das-klima