Der Zivile Friedensdienst hat seine Ausstellung zu Gewaltprävention und Friedensförderung aktualisiert und mit neuem Layout versehen. Ausleihe und Bestellung sind kostenfrei.
„Wir scheuen keine Konflikte“ – unter diesem Motto zeigt der Zivile Friedensdienst auf 17 Ausstellungstafeln, wie das deutsche Programm für Friedensförderung und Gewaltprävention in Krisen- und Konfliktregionen rund um die Welt arbeitet. Die Ausstellung ist für Friedensinitiativen, Bildungseinrichtungen, Schulen, Kirchengemeinden und ent-wicklungspolitische Gruppen als Roll-up- oder Banner-Version kostenfrei entleihbar. Sie kann von Interessierten auch als Poster-Ausstellung gratis bestellt werden.
Was ist der Zivile Friedensdienst genau? Mit welchen Methoden und in welchen Ländern arbeitet er? Wer sind die Menschen im ZFD, welche Kompetenzen und Erfahrungen sind nötig, um sich selbst zu engagieren? Diese Fragen beantwortet die Ausstellung anhand von anschaulichen Beispielen aus der Arbeitspraxis der Friedensfachkräfte.
Die Ausstellung des Zivilen Friedensdienstes verdeutlicht, dass Konflikte in Krisenregionen auch ohne Gewalt beigelegt werden können. Beispielhaft zeigt sie auf, wie ZFD-Fachkräfte vor Ort lokale Partnerorganisationen bei der zivilen Konfliktbearbeitung unterstützen: In Benin und Niger geht es darum, eine gerechte Landnutzung zwischen nomadischen Viehzüchter- und sesshaften Bauernfamilien zu erreichen. In Mexiko bieten ZFD-Fachkräfte Menschenrechtsaktivistinnen und –Aktivisten schützende Begleitung. Auf dem Balkan unterstützt der ZFD die Versöhnungsarbeit mit ehemaligen Kämpfern der Balkankriege.
Die Ausstellung eignet sich für die schulische und außerschulische Bildungs- und Friedensarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Für größere Veranstaltungen vermitteln wir auch zurückgekehrte ZFD-Fachkräfte, die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung führen und aus erster Hand über ihre Arbeit berichten.
Informationen zur Ausleihe und Bestellung finden sich unter: www.ziviler-friedensdienst.org/de/ausstellung-wir-scheuen-keine-konflikte.
Es steht dort auch eine PDF-Version der Ausstellung zur Voransicht bereit.